Über den Schützenverein Essingen e. V.

Geschichte

Der Schützenverein Essingen kann auf eine lange Tradition zurückblicken, die bis in das 16. Jahrhundert zurückreicht.

Die erste Essinger Schützenordnung wurde 1585 von Freiherr Sebastian von Woellwarth von Essingen und Lauterburg herausgegeben. Zur Erhaltung dieser langen Tradition wurde 1908 im Gasthaus "Adler" ein Zimmerstutzenverein gegründet, dem sofort 34 Mitglieder beigetreten sind. Die Vereinstätigkeit wurde durch den 1. Weltkrieg unterbrochen und erst wieder 1919 mit den noch übrigen Mitgliedern aufgenommen. Im Jahr 1924 wurde ein "Schützenverein" im Gasthaus "Rose" gegründet, in den sich 1927 der Zimmerstutzenverein integrierte. Da dem neugegründeten Verein jedoch infolge der Inflation die Mittel für eine Schießanlage fehlte, stellte der Löwenwirt Max Maier seine Kegelbahn als Schießlokal zur Verfügung. Die Vereinstätigkeiten florierten, bis sie ein weiteres mal durch den 2. Weltkrieg unterbrochen wurden. Danach war das Leben zu sehr durch die Nöte und Sorgen des Alltags belastet. Alle Vereinswaffen mussten auf Befehl der Militärregierung abgeliefert werden. Im Jahr 1959, als sich die Verhältnisse wieder normalisiert hatten, fand die Wiedergründung des Vereins statt.

Seitdem trägt er die Bezeichnung "Schützenverein Essingen e. V.". Durch die gute kameradschaftliche Zusammenarbeit der aktiven und passiven Mitglieder, sowie einer zielstrebigen und umsichtigen Vereinsleitung wuchs der Verein nun sehr stark. Mit der Einweihung der neuen Schießanlage 1968 wurde der Grundstein gelegt. Dann erfolgte der Ausbau des neuen Schützenhauses mit Vereinsgaststätte und deren Inbetriebnahme 1977.

Die Erweiterung zum heutigen Stand dauerte von 1997 bis 1999. Dabei wurde die Anlage um Gewehr- und Pistolenstände erweitert, davon allein 3 Bahnen über 100 m, was für viele Vereine und Großkaliber-Schützen im Umkreis von Interesse sein dürfte.